Kritik der mörderischen Vernunft

Sprache: deutsch

Veröffentlicht von Ullstein Taschenbuch.

ISBN:
978-3-548-26954-2
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(1 Rezension)

Ein bekannter Wissenschaftler wird brutal ermordet. Der erste Verdacht fällt auf radikale Tierschützer, denn der tote Hirnforscher hatte Versuche an Affen vorgenommen. Ein Briefbombenanschlag auf einen Kollegen in Bremen deutet in dieselbe Richtung. Doch der Berliner Wissenschaftsjournalist Troller weiß mehr als die Polizei. Denn der Mörder, der sich Kant nennt und mysteriöse Botschaften hinterlässt, hat ihn persönlich kontaktiert. Gemeinsam mit der Kriminalreporterin Jane kommt Troller einem Mann auf die Spur, der den freien Willen des Menschen bedroht sieht – und töten wird, um ihn zu bewahren.

1 Auflage

Nichts für Kantianer

Lauer Krimi würde diesem Schinken eher gerecht als die Bezeichnung Thriller. Ein Killer namens Kant macht Jadg auf Gehirnforscher. So befürwortenswert die Grundidee manchem sein mag, so uninspiriert ist die Ausführung dieser Geschichte: Spannung kommt nicht auf, sprachlich ist das Buch mau und die Kant-Anspielungen ragen über ein Durchlesen der Wikipedia-Artikel zu Kant auch nicht hinaus – vielleicht abgesehen von dem vorangestellten, und grob missverstanden ausgelegtem Ausgangszitat. Kant ist ein plumper, nicht intelligenter Aufhänger und wähnt den Leser in tiefere Sphären als der Schmöker einzulösen vermag. Für Krimiallesleser allerdings durchaus geeignet.

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